Während der Apheresetherapie wird veno-venös gearbeitet. Das Blut des Patienten wird einer Armvene entnommen, über den Plasmafilter geleitet und dem Patienten zurückgegeben.
Der Plasmafilter trennt das Plasma von den übrigen Blutbestandteilen ab. Das Plasma wird durch einen zweiten Filter geleitet. In diesem werden die Giftstoffe, Schwermetalle, Neurotoxine, atherogenen Proteine (LDL, VLDL, Lp[a]) zurückgehalten.
Das gereinigte Plasma wird im Luftdetektor mit dem Blut vermischt und gelangt zurück zum Patienten. Um eine Anreicherung der zurückgehaltenen Proteine und somit einen Transmembrandruckanstieg zu verhindern, wird der Filter gespült.
Im Abfallbeutel (Eluat) werden die Giftstoffe für die Laborauswertung gesammelt um weitere noch gezieltere Apheresen durchzuführen.
Dauer der Apherese: ca. 4 Stunden inkl. Infusion vor und während der Behandlung
Risiken der Apherese: Die Apherese ist ein gut verträgliches Verfahren. Dennoch gibt es mögliche Reaktionen wie ein blauer Fleck an der Einstichstelle oder Frösteln bzw. Kribbeln in den Fingerspitzen oder Zehen oder Lippen oder Zunge. Bitte sofort mitteilen, dann bekommen sie Calcium zur Einnahme und die Symptome lassen direkt nach.
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